Was ist Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie umfasst eine Reihe von Methoden im Fachbereich der Psychotherapie. Es wird davon ausgegangen, dass psychische Probleme sich stark negativ auf unsere

Verhaltensweisen auswirken, die sowohl erlernt als auch wieder verlernt werden können. Dies ist ein entscheidender Unterschied zur Psychoanalyse, die eher versucht, das eigentliche psychologische Problem zu ergründen. Das Ziel der Verhaltenstherapie ist es negative Verhaltensweisen mit dem Erlernen von verhaltenstherapeutischen Techniken zu abzubauen. Hier steht im Wesentlichen die derzeitige Situation des Patienten im Mittelpunkt. Mit dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" werden ihm Methoden zur Lösung seiner aktuellen psychischen Beschwerden an die Hand gegeben.

Was ist personzentrierte Psychotherapie?

Die personzentrierte Psychotherapie wird auch klientenzentrierte Psychotherapie beziehungsweise Gesprächspsychotherapie genannt. Im Mittelpunkt steht der Patient als Individuum und nicht das Problem als solches. Es wir davon ausgegangen das der Mensch die Fähigkeit besitzt sich weiter zu entwickeln (Aktualisierungstendenz). Dieses Entwicklungspotential gilt es zu aktivieren, um Problemlösungen herbeizuführen oder psychische Probleme zu reduzieren bzw. zu beseitigen. Der Patient soll in die Lage versetzt werden angstfrei und kreativ an der Lösung seiner alltäglichen Problematik zu arbeiten

(Selbstexploration). Das ermöglicht eine Selbststeuerung der Inhalte und auch des psychotherapeutischen Prozesses. Die Sichtweise des Therapeuten tritt hierbei in den Hintergrund und wird lediglich zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der psychotherapeutischen Begegnung genutzt.